DJK Damen stolpern über Betzingen - nur zwei Punkte aus Doppelstart

Die erste Damenmannschaft der DJK Offenburg erspielte sich aus dem vergangenen Doppelstartwochenende gegen den BSC Rapid Chemnitz II und den TSV Betzingen zwei von vier möglichen Punkten. Gegen den Tabellensiebten Chemnitz II setzten sich die Ortenauerinnen am Samstagabend mit 6:3 in eigener Halle durch. Am Sonntag allerdings gab es gegen den Neunten und damit Tabellenvorletzten TSV Betzingen eine 4:6 Niederlage zu verschmerzen. Dies ist ärgerlich für die DJK, da man nun verlustpunktgleich mit Verfolger SV DJK Kolbermoor II ist und nun wieder zittern muss, den angestrebten zweiten Platz zu erreichen. Dieser zweite Platz eröffnet die Chance, in die 2. Bundesliga aufzusteigen.
Dass dieses Wochenende nicht einfach werden würde, wusste man im Lager der DJK spätestens am Freitag. An diesem Tag kam die Nachricht, dass die starke Offenburger Nummer drei Theresa Lehmann krankheitsbedingt nicht antreten können wird. Die Liga ist sehr ausgeglichen, sodass auch gegen tabellentechnisch vermeintliche Außenseiter in diesem Jahr personelle Ausfälle nur schwer verschmerzt werden können. Die Offenburger sind in der glücklichen Lage, dass man mit der zweiten Mannschaft in der Regionalliga einen starken Unterbau hat. Am Wochenende stand Alisa Schwarz bereit, das Team als Ersatz für Lehmann zu unterstützen. Schwarz hatte insbesondere in der vergangenen Saison, als man noch in der 2. Bundesliga aktiv war, gezeigt, dass sie immer für Punkte auch in der ersten Mannschaft gut ist und zeigte sich auch am vergangenen Wochenende auf Augenhöhe mit den Drittligaspielerinnen. Zu einem Punktgewinn reichte es dieses Mal nicht, was aber im hinteren Paarkreuz durch die am Wochenende sehr starke Mannschaftsführerin Petra Heuberger ausgeglichen wurde. Sowohl in ihren vier Einzeln als auch in den beiden Doppeln an der Seite von Spitzenspielerin Edina Toth blieb Heuberger ungeschlagen und leistete einen großen Beitrag dazu, dass zumindest im Heimspiel am Samstag gegen Chemnitz zwei wichtige Punkte in Offenburg gehalten werden konnten. Im vorderen Paarkreuz gab es vor allem bei Spitzenspielerin Edina Toth Licht und Schatten zu sehen. Am Samstag noch stark mit zwei Einzelsiegen, darunter auch ein klarer 3:1 Erfolg über Lupulesku, eine der besseren Spielerinnen der Liga, gab es am Sonntag in Betzingen keine Punkte von Toth. Zumindest gegen Drotarova hatte man im Lager der DJK auf einen Einzelpunkt der ungarischen Abwehrspielerin gehofft. Allerdings konnte man schon in der Vorrunde beim knappen 3:2 Erfolg von Toth sehen, dass ihr das Spiel der Betzinger Nummer zwei nicht zu liegen scheint. Jana Kirner setzte sich hingegen gegen Drotarova durch und hielt die DJK beim Stande von 2:5 im Spiel. Heuberger verkürzte dann noch auf 4:5, bevor dann ausgerechnet Jennifer Käshammer, die ihre Jugend bei der DJK verbracht hat, den Schlusspunkt zum 6:4 Sieg für die Gastgeber setzte. Offenburg verteidigt aufgrund des besseren Spieleverhältnisses zunächst einmal den zweiten Tabellenplatz gegenüber Kolbermoor II. Am 24.03. geht es weiter mit dem schweren Heimspiel gegen Fürstenfeldbruck.

Die Ergebnisse:

DJK - Chemnitz: Toth/Heuberger - Hoffmann/Scheibe S. 11:2, 9:11, 14:12, 11:8; Kirner/Schwarz - Lupulesku/Scheibe M. 11:6, 13:15, 7:11, 3:11; Toth - Scheibe M. 11:6, 11:3, 11:7; Kirner - Lupulesku 6:11, 10:12, 11:13; Heuberger - Hoffmann 11:13, 9:11, 11:8, 11:6, 11:7; Schwarz - Scheibe S. 10:12, 11:13, 11:1, 11:8, 9:11; Toth - Lupulesku 11:9, 7:11, 11:7, 11:4; Kirner - Scheibe M. 11:7, 11:2, 11:6; Heuberger - Scheibe S. 11:6, 12:10, 11:3; Endstand: 6:3.

Betzingen - DJK: Klett/Käshammer - Toth/Heuberger 9:11, 11:5, 4:11, 3:11; Schankula/Drotarova - Kirner/Schwarz 11:7, 6:11, 11:8, 11:8; Schankula - Kirner 11:5, 9:11, 8:11, 11:3, 11:8; Drotarova - Toth 7:11, 13:11, 11:8, 6:11, 12:10; Klett - Schwarz 11:8, 11:8, 11:8; Käshammer - Heuberger 11:7, 8:11, 11:9, 6:11, 11:13; Schankula - Toth 11:7, 11:9, 11:9; Drotarova - Kirner 11:9, 8:11, 11:9, 11:13, 6:11; Klett - Heuberger 4:11, 10:12, 12:14; Käshammer - Schwarz 3:11, 11:5, 11:9, 12:10; Endstand: 6:4.