Schwarzes Wochenende für DJK Damen

Am vergangenen Samstag haben sich die Chancen für die erste Damenmannschaft, sich in der 2. Tischtennis Bundesliga zu halten, erheblich verschlechtert. Das Team aus der Ortenau unterlag beim Tabellenführer TSV Schwabhausen mit 1:6, was vor der Begegnung auch in dieser Deutlichkeit erwartet worden war. Erheblich mehr schmerzte der 6:2 Erfolg von Mitabstiegskandidat MTV Tostedt im zeitgleich stattfindenden Zweitligaspiel gegen den TuS Uentrop, mit dem man in Offenburg nicht gerechnet hatte. Tostedt hat damit nun fünf Punkte Vorsprung, Saarbrücken hat vier Punkte Vorsprung auf die DJK, die vor den beiden direkten Aufeinandertreffen mit Tostedt und Saarbrücken am 15. und 21.04. weiterhin mit zwei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz steht. Selbst im Falle von zwei Siegen in diesen Abstiegsduellen, würde man lediglich einen Punktegleichstand mit dem ATSV Saarbrücken erreichen, gegenüber dem man vom Spieleverhältnis wahrscheinlich den Kürzeren ziehen würde. Es müsste also noch mindestens ein Punktgewinn aus den übrigen Spielen gegen Großburgwedel und Langstadt her, um den letzten Tabellenplatz noch verlassen zu können. Im Lager der Offenburgerinnen ist man sich der Tatsache bewusst, dass unter diesen Voraussetzungen nun nur noch ein Wunder den Abstieg in die 3. Bundesliga verhindern kann. Einziger Lichtblick an diesem Wochenende war in Schwabhausen der hart umkämpfte Einzelsieg von DJK Youngster Jana Kirner gegen Christina Feierabend. Kirner hat die Chance, die sich durch die schwierige Situation in der ersten Damenmannschaft ergab in dieser Saison genutzt und kann aus ihren ersten vierzehn Zweitligaeinzeln sechs Siege vorweisen, was ein tolles Ergebnis für sie selbst und natürlich auch die DJK darstellt. Ansonsten gab es bei den Bayern wenig zu holen. Es gilt nun für die Mannschaft, die Moral aufrechtzuerhalten und trotz des Rückschlags die bestmöglichen Leistungen in den noch verbleibenden Begegnungen abzurufen, um zumindest die rechnerische Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Am 15.04. steht das erste der entscheidenden Spiele in eigener Halle gegen Saarbrücken an. Bis dorthin gilt es, sich entsprechend vorzubereiten und die Mannschaft in Stellung zu bringen.

Die Ergebnisse (DJK letztgenannt): Mantz/Nikitchanka - Lehmann/Kirner 13:11, 11:7, 7:11, 11:9; Jeger/Feierabend - Heuberger/Hug 11:7, 11:5, 11:8; Jeger - Heuberger 11:6, 11:7, 13:11; Mantz - Lehmann 11:8, 7:11, 11:5, 11:3; Nikitchanka - Hug 11:7, 11:2, 11:8; Feierabend - Kirner 11:5, 10:12, 9:11, 11:8, 10:12; Jeger - Lehmann 11:6, 11:7, 10:12, 11:6; Endstand: 6:1.